Am 5.10.2022 nutzten wir die Gelegenheit, um mit den Studierenden, Professor*innen, Politiker*innen und anderen Praktiker*innen zu den aktuellen Herausforderungen in der Sozialen Arbeit zu reflektieren.
Themen wie die Fluchtmigrationsbewegung, die Folgen der Corona Pandemie, der Krieg in Europa, die steigende Inflation, die Energiekrise, der einschneidende Fachkräftemangel sowie die extrem schnell voranschreitende Digitalisierung in allen Lebensbereichen kennzeichnen die Entwicklung in den letzten Jahren.
Folgerichtig kommt es zu Spannungen in der Gesellschaft, die an der Sozialen Arbeit natürlich nicht unbemerkt vorbei gehen. Darüber kamen wir in verschiedenen Workshops und Pausengesprächen in Diskussion miteinander. Wie soll eine Ökonomisierung und Pluralisierung der Sozialen Arbeit gewährleistet werden, wenn ein, sich ausweitender Fachkräftemangel dem gegenübersteht? Die Hochschule sucht ebenfalls nach Lösungen, um darauf zu reagieren, Lehre und Forschung dahingehend auszurichten.
So ein Tag liefert keine finalen Antworten oder fertigen Lösungen für die anstehenden Herausforderungen, regt aber zum Denken an und fordert auch die Politik auf, ihre Verantwortung wahrzunehmen.
Bei einem „Speed Dating“ stellten wir unseren Träger vor und konnten den Interessierten Antworten auf Fragen zu unseren Angeboten geben und den Studierenden damit einen Blick in die Praxis vermitteln. Vielleicht haben wir dadurch Neugier und Begeisterung geweckt und werden demnächst Praktikant*innen oder Absolvent*innen der HS Mittweida in unseren Teams begrüßen.
K. Thauss